Lichtkonzepte zur Kriminalprävention - Sadt Düsseldorf

Bei der Betrachtung öffentlicher Räume unter kriminalpräventiven Aspekten spielen Licht und Beleuchtung schon lange eine wichtige Rolle, auch wenn bislang damit allerdings eher klassische „Angsträume“ assoziiert wurden. Aktuell geraten vermehrt zentrale innerstädtische Bereiche in den Blick, für die ein erhöhtes Maß an Sicherheit
aufgrund veränderter Besucherstrukturen und -zeiten eingefordert wird.

Es empfiehlt sich jedoch, den Einfluss der öffentlichen Beleuchtung auf den Aspekt der Sicherheit differenziert zu betrachten, wodurch der öffentlichen Raum insgesamt aufgewertet und auch die subjektive Lebensqualität der Anwohner erhöht wird.

In der Stadt Düsseldorf wurde dafür ein vielschichtiger Ansatz gewählt: Dazu gehören polizei- und ordnungsbehördliche, rechtliche, bauliche und sozialpräventive Maßnahmen. In diesem Rahmen kam auch die öffentliche Beleuchtung in den Blick.

Nach einer umfassenden Beurteilung der Anforderungen definierten die Verantwortlichen schließlich für das „Beleuchtungskonzept Altstadt“ 15 Bereiche: Plätze,  Straßenabschnitte oder Einmündungen, bei denen es Handlungsbedarf für die öffentliche Beleuchtung gibt.

Im Planungsprozess gelang es, den Aspekt der bedarfsorientierten Sicherheitsbeleuchtung entlang der Rheinuferpromenade in die reguläre Beleuchtungsanlage zu integrieren. Dem Wunsch nach „Mehr Licht“ kann zudem im Bedarfsfall zielgerichtet entsprochen werden.